Eine Reise durch unsere Milchstraße, Bildervortrag von Günter Hoffarth am 09.11.2018

“Eine Reise durch unsere Milchstraße”

Bildervortrag von Günter Hoffarth am Freitag, den 9. November 2018, um 20 Uhr im Katholischen Gemeindehaus, Birkenweg 6, Leonberg-Höfingen.

Eintritt: 5 €,  Abendkasse.

In unseren Breiten sucht man einen dunklen Nachthimmel vergebens. Das Licht der Städte erhellt die Nacht, so dass nur noch die hellsten Sterne sichtbar sind. Das fahle Band der Milchstraße ertrinkt förmlich im allgegenwärtigen Kunstlicht.

Günter Hoffarths Leidenschaft gilt der Astrofotografie und damit hat er einen Weg gefunden, wie er mit seinen Kameras und Teleskopen trotzdem den Zauber der Milchstraße einfangen kann.

Und wo könnte man die Faszination der Milchstraße besser erleben als in Namibia, wo er jedes Jahr etliche Wochen verbringt, um in völlig dunkler Nacht Bilder und Videos unserer Heimatgalaxie, einer unter vielen Milliarden Galaxien, aufzunehmen?

Herr Hoffarth will einerseits mit seinen eigenen Bildern die Schönheit und Vielfalt der Himmelsobjekte aufzeigen, andererseits aber auch auf die Geheimnisse ihrer Entstehung, ihrer Entwicklung und das Ende der Milchstraße eingehen. Anhand der Fotos zeigt er die innere Struktur und viele interessante Details der gewaltigen Spiralgalaxie, unserer galaktischen Heimat.

Je tiefer er mit den großen Teleskopen, die ihm in Namibia zur Verfügung stehen, in den Kosmos eindringt, desto größer ist sein Staunen über die im All zu entdeckenden Formen und Farben.  Dieses Staunen auch all denen zu ermöglichen, die wegen der Lichtverschmutzung unsere Milchstraße nicht mehr zu Gesicht bekommen, ist ein Hauptanliegen, das er mit aufwändigen Videos, viel Detailinformationen und zahlreichen ästhetischen Bildern bezweckt.

Günter Hoffarth, wohnhaft in Weissach, entdeckte mit 12 Jahren sein Interesse an der Astronomie, was schon sehr früh mit der astrofotografischen Dokumentation einherging. Die Nutzung seiner eigenen Sternwarte ist durch das in Mitteleuropa häufig schlechte Wetter und die beschriebene Lichtverschmutzung stark eingeschränkt. Deshalb ist Namibia sein Traumland geworden, wo er in jeder klaren Nacht den Sternenhimmel auf seinen Kamerachip bannt, auch mit der Absicht, seine „Juwelen“ in den Vorträgen für sein Publikum noch einmal funkeln zu lassen.